
BUCH
Astrid Lindgren und der Zweite Weltkrieg
Interdisziplinäre Annäherungen an Leben und Schreiben in Zeiten des Krieges
Herausgeber: Ballis, Anja | Zöhrer, Marlene
2023
Zusätzliche Informationen
Bibliografische Daten
Abstract
Astrid Lindgrens edierte ‚Kriegstagebücher 1939-1945‘, die sowohl in Schweden als auch in Deutschland erstmals 2015 publiziert wurden, sind Ausgangs- und Kristallisationspunkt dieses interdisziplinären Sammelbandes. Die Tagebuchaufzeichnungen, die Lindgren mit Einsetzen der Kriegshandlungen am 1. September 1939 zu schreiben beginnt, bieten facettenreiche Zugänge für Geschichts-, Buch- und Literaturwissenschaft: So lassen sich etwa Verbindungen zum Kriegsgeschehen in Europa ebenso herstellen wie Überlegungen zum Verlagswesen und der Rolle der Materialität der Tagebücher anstellen; Lindgrens Werden als Schriftstellerin, ihr literarisches Schaffen und Wirken werden vor diesem Hintergrund beleuchtet und reflektiert. Gerahmt wird die so vorgenommene Positionsbestimmung Lindgrens, ihrer autobiographischen und kinderliterarischen Texte durch den Blick auf die politische und kulturelle Situation in Schweden und Europa während und nach Ende des Zweiten Weltkrieges.
Inhaltsverzeichnis
Zwischenüberschrift | Seite | Aktion | Preis |
---|---|---|---|
Umschlag | Umschlag | ||
Titel | 3 | ||
Impressum | 4 | ||
Inhalt | 5 | ||
„DIE MENSCHHEIT HAT DEN VERSTAND VERLOREN! “EINFÜHRUNG IN DEN BAND UND STAND DER LINDGREN-FORSCHUNG | 9 | ||
Anja Ballis und Marlene Zöhrer: Astrid Lindgrens Tagebücher – Zur Einführung | 9 | ||
Bettina Kümmerling-Meibauer: Internationale Forschung zu Astrid Lindgren seit der Jahrtausendwende | 17 | ||
„ZUM ERSTEN MAL HATTE ICH EINE TIEFE POLITISCHE ÜBERZEUGUNG. “ASTRID LINDGREN UND DIE POLITISCHE SITUATION IN SCHWEDEN (1939–1945) | 33 | ||
Niels Weise: Bullerbü zwischen Tengil und Kato? Schwedens Neutralität im Zweiten Weltkrieg | 33 | ||
Orna Keren-Carmel: Jewish Children and Youth in Scandinavia during the Second World War | 55 | ||
Cornelia Rémi: Prä-Pomperipossa. Astrid Lindgrens politische Positionsbestimmungen vor dem Schritt in die Öffentlichkeit | 69 | ||
„ICH HABE KEINE KRAFT MEHR, ÜBER ALL DIESES ELEND ZU SCHREIBEN. “(TAGEBUCH-)SCHREIBEN WÄHREND DES ZWEITEN WELTKRIEGES | 89 | ||
Anja Ballis: Alltag und Holocaust. Astrid Lindgrens Tagebücher (1933–1945) | 89 | ||
Sven Hanuschek: Stammtisch und Schmuddeljob. Zu den Informationsweisen Erich Kästners und Astrid Lindgrens im Krieg | 109 | ||
Jana Mikota: „In unserem eigenen kleinen Land merken wir trotz allem nicht viel von dem ganzen Elend.“ Schweden als Exil- und Übersetzungsland | 121 | ||
„ES MACHT WAHNSINNIGEN SPAß, ,SCHRIFTSTELLERIN‘ ZU SEIN. “ASTRID LINDGREN ALS KINDERBUCHAUTORIN | 139 | ||
Anke Vogel: Kinderbücher zwischen Trümmern? Zu den Publikationsbedingungen Astrid Lindgrens nach dem Zweiten Weltkrieg | 139 | ||
Bettina Kümmerling-Meibauer: Kriegstagebücher und Friedenssehnsucht. Neue Aspekte zum autobiografischen und kinderliterarischen Werk von Astrid Lindgren | 157 | ||
Mirjam Burkard und Marlene Zöhrer: „Ich war im Namen der Kinder empört.“ Schule und Erziehungsideal in Astrid Lindgrens frühen kinderliterarischen Texten | 177 | ||
„NUN WIRD ES WIEDER EIN NEUES JAHR! “DAS JAHR 1945 ALS ZEITENWENDE IN DER SCHWEDISCHEN KINDERLITERATUR | 197 | ||
Helene Ehriander: Idyll in the Small Town and in Rural Småland. Astrid Lindgren’s Girls’ Books ‚Britt-Mari lättar sitt hjärta‘ (1944) and ‚Kerstin och jag‘ (1945) read in the Light of her War Diaries | 197 | ||
Svenja Blume: Das Kind im Zentrum des Erzählens. Astrid Lindgren und ihr Einfluss auf die schwedische Kinderliteratur der Nachkriegszeit | 215 | ||
Über die Autor/innen | 229 | ||
Rückumschlag | Rückumschlag |