
BUCH
Die Grafen von Lauffen am mittleren und unteren Neckar
Herausgeber: Burkhart, Christian | Kreutz, Jörg
Heidelberger Veröffentlichungen zur Landesgeschichte und Landeskunde, Bd. 18
2016
Zusätzliche Informationen
Bibliografische Daten
Abstract
Lange bevor sich unter Staufern, Welfen und Wittelsbachern die Pfalzgrafschaft bei Rhein am nördlichen Oberrhein und unteren Neckar etablierte, waren sie dort mächtig: die ‚Popponen‘ von Lauffen aus dem Neckargau. Spätestens seit 1012 verwalteten sie für den Bischof von Worms unter anderem dessen Grafschaft im Lobdengau. Prominentester Angehöriger des Geschlechts war Erzbischof Bruno von Trier († 1124), der an den Verhandlungen zwischen Papst und Kaiser zur Beilegung des Investiturstreits mitwirkte. Die Grafen von Lauffen übten die Vogtei über das von ihnen im Kraichgau gegründete Kloster Odenheim, die Ellwanger Propstei Wiesenbach und über das bischöflich-wormsische Stift Wimpfen im Tal aus sowie über die in ihrer Grafschaft gelegenen Filialen der Reichsabtei Lorsch. Auch an der Gründung der Zisterze Schönau im Steinachtal waren sie beteiligt. 1000 Jahre nach der Erwähnung Poppos I. im Lobdengau erinnerte in dessen ehemaligem Zentralort Ladenburg ein interdisziplinäres Symposium an die einst im Rhein-Neckar-Raum für die Wahrung von Recht und Frieden zuständigen Grafen.
Inhaltsverzeichnis
Zwischenüberschrift | Seite | Aktion | Preis |
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Cover | C | ||
Titel | 3 | ||
Impressum | 4 | ||
Inhalt | 5 | ||
Vorwort der Herausgeber | 7 | ||
Gerold BÖNNEN, Das Bistum und das Hochstift Worms und der Neckarraum im hohen Mittelalter | 9 | ||
Christian BURKHART, Die Grafen von Lauffen, die Lorscher Filialklöster am unteren Neckar und die ‚Grafschaft Stalbühl‘ | 27 | ||
Ludwig H. HILDEBRANDT, Der Umfang der Grafschaften und Vogteien der Grafen von Lauffen im mittleren und unteren Neckarraum | 75 | ||
Jörg R. MÜLLER, Bruno von Lauffen, Erzbischof von Trier (1102–1124) | 111 | ||
Nicolai KNAUER, Die Burgen der Grafen von Lauffen im Neckartal | 145 | ||
Uwe GROSS, Archäologische Funde aus einem abgebrannten Turmhaus – Zeugnisse des Angriffs Konrads I. von Dürn auf Eppingen | 171 | ||
Stefan KÖTZ, Zur Frage einer Münzprägung der Grafen von Lauffen, zugleich zur Münzprägung in Bretten und Odenheim. Ein Beitrag zum weltlichen Münzrecht im deutschen Südwesten des Hochmittelalters | 183 | ||
Harald DRÖS, Das (unbekannte) Wappen der Grafen von Lauffen | 243 | ||
Manfred BENNER, Die Wiesenbacher Burgenfrage: Wie viele Burgen gab es in Wiesenbach | 261 | ||
Katharina LAIER-BEIFUSS, Die Anfänge der Ellwanger Propstei Wiesenbach | 285 | ||
Christian BURKHART, Wer stiftete wann und warum das Ellwanger Tochterkloster St. Georg in Wiesenbach | 295 | ||
Rüdiger LENZ, Die Grafen von Lauffen, Eberbach, Dilsberg und die Heidelberger Pfalzgrafen | 299 | ||
Anhang | 313 | ||
Quellenverzeichnis | 315 | ||
Genealogische Tafeln | 343 | ||
Übersichtskarten | 355 | ||
Personenregister | 359 | ||
Autoren und Herausgeber dieses Bandes | 371 |