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Namen – Zeugen der Geschichte

Udolph, Jürgen

Herausgeber: Casemir, Kirstin | Ohainski, Uwe

Indogermanische Bibliothek. 3. Reihe: Untersuchungen

2023

Zusätzliche Informationen

Bibliografische Daten

Abstract

Das Buch enthält ausgewählte Schriften des Autors, der sich seit fast 40 Jahren mit der Herkunft, Interpretation und Bedeutung von Gewässer-, Orts-, Flur- und Familiennamen beschäftigt hat. Der geographische Bereich umfasst Studien zu slavischen, baltischen, ungarischen, germanischen, deutschen und keltischen Namen, wobei immer wieder die Frage behandelt wird: Was kann man daraus für die Geschichte der Sprachen und Völker entnehmen? Woher kamen die Slaven? Was kann man zu den ältesten Wohnsitzen aus den Namen entnehmen? Welchen Weg nahm die Expansion der russischen Stämme? Und woher kamen die germanischen Siedler Englands? Lag die Urheimat germanischer Stämme wirklich in Skandinavien und Schleswig-Holstein? Welche Landstriche wurden von den Menschen bevorzugt besiedelt? Was steckt hinter der Geschichte vom Rattenfänger von Hameln? Welche Rolle spielen die baltischen Sprachen im Kreise der indogermanischen Sprachen? Und warum konnte bisher nicht geklärt werden, woher der Riesling seinen Namen hat?

Inhaltsverzeichnis

Zwischenüberschrift Seite Aktion Preis
Umschlag Umschlag
Titel 3
Impressum 4
Vorwort der Herausgeber 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 9
I. Einleitung 13
Zu neuen Ufern – Namenforschung heute und morgen 13
II. Der slavische Bereich 25
Die Landnahme der Ostslaven im Lichte der Namenforschung 25
„Handel“ und „Verkehr“ in slavischen Ortsnamen 43
Heimat und Ausbreitung slavischer Stämme aus namenkundlicher Sicht 89
III. Ortsnamen 125
Die Ortsnamen auf -‚ithi‘ 125
Die Landnahme Englands durch germanische Stämme im Lichte der Ortsnamen 183
Nordisches in deutschen Ortsnamen 225
Ortsnamen und Siedlungsgeschichte in Ostfalen 237
Suffixbildungen in alten Ortsnamen Nord- und Mitteldeutschlands 259
Der Name ‚Schlesien‘ 299
IV. Baltisch, Slavisch und Indogermanisch 319
Die Bedeutung des Baltischen für die niedersächsische Ortsnamenforschung 319
Baltisch, Slavisch, Germanisch – Kontakte und Beziehungen aus onomastischer Sicht 375
V. Populäre Darstellungen 407
Zogen die Hamelner Aussiedler nach Mähren? Die Rattenfängersage aus namenkundlicher Sicht 407
Woher hat der Riesling seinen Namen? 463
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