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Referenz

Pafel, Jürgen

Kurze Einführungen in die germanistische Linguistik, Bd. 22

2020

Zusätzliche Informationen

Bibliografische Daten

Abstract

Referenz ist ein Begriff, der in der Semantik und der Pragmatik unentbehrlich ist. Als Sprecher beziehen wir uns mit Ausdrücken auf ‚Gegenstände‘ (im allgemeinsten Sinne) – dies wird Sprecher-Referenz genannt. Und es gibt Ausdrücke, die dafür gemacht scheinen, dass wir uns als Sprecher mit ihnen auf Gegenstände beziehen können. Solche referenziellen Ausdrücke bezeichnen Gegenstände – dies wird semantische Referenz genannt. Sprecher-Referenz ist eine Handlung, semantische Referenz eine Relation. Die Natur und das Verhältnis dieser beiden Formen von Referenz stehen im Zentrum dieser Einführung, die die vielfältigen Fragestellungen, die das Phänomen der Referenz aufwirft, vorstellt. Es wird in unterschiedliche Analysevorschläge und Theorieansätze eingeführt, es werden zentrale Gegenstandsbereiche von referenziellen Ausdrücken (Definita, Demonstrativa, Eigennamen, Indefinita, Pronomen) eingehend empirisch behandelt und damit die verschiedenen Facetten der semantischen Referenz beleuchtet.

Inhaltsverzeichnis

Zwischenüberschrift Seite Aktion Preis
Umschlag Umschlag
Titel III
Impressum IV
Vorwort V
Inhaltsverzeichnis VI
1 Was ist Referenz? Vorklärungen 1
1.1 Sprecher-Referenz und semantische Referenz 1
1.2 Referenz und Prädikation 3
1.3 Referenz und Quantifikation 3
1.4 Referenz und definite Beschreibung 6
1.5 Äußerungskontext, Bekanntschaft und Salienz 7
2 Worauf kann man referieren? 8
2.1 Einzeldinge, Pluralitäten, Gattungen, Substanzen 8
2.2 Referenz auf nicht-existente Gegenstände? 11
2.3 Referenz auf Sprache 13
3 Sprecher-Referenz 15
3.1 Referenz und referenzielle Intentionen 15
3.2 Sprecher-Referenz, Bedeutungserwerb und Zeigegesten 18
4 Semantische Referenz 20
4.1 Pro semantische Referenz 20
4.2 Modelle semantischer Referenz 23
4.3 Ein referenziell-intentionales Modell 25
4.4 Contra semantische Referenz 27
5 Definita und Demonstrativa 31
5.1 Verwendungsweisen 31
5.2 Semantische Analyse 36
5.3 Definite Beschreibungen: Term oder Quantor oder was? 42
6 Eigennamen 47
6.1 Eigenschaften von (Sätzen mit) Eigennamen 47
6.2 Von Mill zur Kausaltheorie der Eigennamen 50
6.3 Frege und die Beschreibungstheorie der Eigennamen 54
6.4 Prädikatstheorie der Eigennamen 57
6.5 Sind Eigennamen anders? 59
7 Indefinita 60
7.1 Spezifizität 61
7.2 Unspezifischer Gebrauch 64
7.3 Spezifischer Gebrauch 65
7.4 Analyseoptionen bei (un)spezifischen Indefinita 67
7.5 Generischer Gebrauch von Indefinita (und Definita) 71
7.6 Generizität 74
8 Pronomen 78
8.1 Personal- und Demonstrativpronomen und Theorien der Indexikalität 78
8.2 Anaphern I: Koreferenz und Bindung 82
8.3 Anaphern II: E-Typ-Pronomen, Paycheck-Pronomen, Eselssätze 84
8.4 Possessivpronomen 90
8.5 Indefinit-, Interrogativ- und Relativpronomen 91
8.6 Reflexiv- und Reziprokpronomen 92
8.7 Unpersönliche (und impersonale) Pronomen 94
8.8 Pronomen im Überblick 96
Literatur (Auswahl 97
Glossar 99
Sachregister 100
Rückumschlag Rückumschlag