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Reb Henoch, oder: Woß tut me damit

Eine jüdische Komödie der Aufklärungszeit

Euchel, Isaak

Herausgeber: Aptroot, Marion | Gruschka, Roland

Jidische schtudies. Beiträge zur Geschichte der Sprache und Literatur der aschkenasischen Juden, Bd. 11

2025

Zusätzliche Informationen

Bibliografische Daten

Abstract

Das 1793 von dem jüdischen Aufklärer Isaak Euchel in Berlin verfasste Lustspiel „Reb Henoch, oder: Woß tut me damit“ ist eines der Schlüsselwerke deutsch-jüdischer Kultur. Die Komödie thematisiert die Konflikte und Probleme der jüdischen Gemeinschaft im Deutschland des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Hauptsprachen der Komödie sind Hochdeutsch und Jiddisch. Der Einsatz verschiedener Sprachen und Idiome dient nicht nur der Charakterzeichnung, sondern verdeutlicht auch die Haltung der jüdischen Aufklärer zum Akkulturationsprozess und zu Fragen einer Reform jüdischen Lebens in Deutschland. Dieser Band bietet eine vollständige wissenschaftliche Edition der Komödie, die das Werk mittels Transkription, Übersetzungen und Erläuterungen einem breiten Publikum zugänglich macht. Vorangestellt sind drei Studien, die erstmals die Vielseitigkeit, Brisanz und die literarische Qualität dieses einzigartigen Textes angemessen herausstellen.

Inhaltsverzeichnis

Zwischenüberschrift Seite Aktion Preis
Cover U1
Inhaltsverzeichnis V
Vorwort VII
Zitierte Bücher der Bibel - Abkürzungen XI
I. Einführung 1
1. Shrnuel Feiner: nIsaak Buchel - Der Gründer der jüdischen Aufklärungsbewegung 1
2. Delphine Bechtel: Reh Henoch, oder: Woß tut me damit?-Hybride Sprache, Zwittergestalten: Kulturen im Kontakt in einer jüdischen Komödie der Aufklärungszeit 19
3. Roland Gruschka: Der Sprachenkosmos in Reh Henoch und die Sprachverhältnisse der Berliner Haskala 45
4. Marion Aptroot und Roland Gruschka: Die Handschriften und Druckfassungen der Komödie 67
5. Marion Aptroot und Roland Gruschka: Zu Rezeption und Gebrauch: Varianten, Zusätze und Eingriffe 87
6. Marion Aptroot und Roland Gruschka: Zu dieser Ausgabe 93
II. Texte Reh Henoch, oder: Woß tut me damit? Ein Familiengemälde in drei Aufzügen 98
I. Aufzug 102
II. Aufzug 138
III. Aufzug 180
Die anonymen Szenenvarianten der Handschrift J1 230
I. Aufzug 230
V. Aufzug 238
Anmerkungen zum Text 245
Literaturverzeichnis 269