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Aspektualität in Varietäten des Deutschen

Herausgeber: Fischer, Hanna | Gillmann, Melitta | Schmuck, Mirjam | Brisard, Frank | Paul, Katharina | Weber, Kathrin | Gropp, Milena | Saller, Anna | Bidese, Ermenegildo | Manzini, Rita | Aristarkhova-Schmidtkunz, Lena | Zaychenko, Katharina

Linguistische Berichte, Sonderhefte, Bd. 32

2022

Zusätzliche Informationen

Bibliografische Daten

Abstract

Das Deutsche gilt gemeinhin nicht als Aspektsprache. Dennoch finden sich insbesondere in gesprochenen Varietäten eine Reihe von meist noch jungen aspektuellen Ausdrücken. Die Beiträge dieses Themenbands gehen der Dynamik bei der Herausbildung neuer Aspektdistinktionen (z. B. Progressiv, Prospektiv, Habituativ) nach, wobei unterschiedliche theoretische und empirische Ansätze gewählt wurden. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf regionalen Varietäten – auch solchen, die als Minderheitensprache oder Reliktvarietät in intensivem Sprachkontakt stehen.

Inhaltsverzeichnis

Zwischenüberschrift Seite Aktion Preis
Cover U1
Inhalt 3
Einleitung 5
The modal basis of progressive marking 15
Das aspektuelle gehen im Deutschen: ein synchroner Blick auf den Grammatikalisierungsprozess 35
Perfektauxiliarvariation und Tempus-Aspekt-Distinktion: ein interaktionsbasierter Ansatz am Beispiel der [sein_angefangen]-Konstruktion 57
Das doppelte Perfekt als aspektuelle Form? Die Verwendung der doppelten Perfektbildungen im Zwirner-Korpus 89
Die Entwicklung der tun-Periphrase im Barossadeutschen: zwischen Aspektualität und Temporalität 117
Progressive and prospective aspect in a German dialect in Italy 141
The effects of language contact on the aspect system of Unserdeutsch: a contrastive analysis 165
Der Einfluss grammatischer und nicht-sprachlicher Faktoren auf die Ereigniskonzeptualisierung und den Fremdsprachenerwerb: ein sprachvergleichender Einblick 185