BUCH
Sterbbegier und Todesangst
Literarischer Umgang mit dem Tod in Briefen des Barock
Germanisch-Romanische Monatsschrift. Beihefte, Bd. 117
2025
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Bibliografische Daten
Abstract
Die Konfrontation mit dem Tod hat den Menschen immer wieder herausgefordert. In der Zeit des Barock entstanden zahlreiche Texte, die mahnen, den Tod zu bedenken, oder die konkret dazu anleiten, sich auf das eigene Sterben vorzubereiten. In den Briefen dieser Zeit lassen sich aber auch andere Töne finden. So nutzt man im Barock den Brief auch, um den Tod eines geliebten Menschen zu betrauern, Trost zu spenden, Ängste mitzuteilen oder gar den eigenen Todeswunsch auszusprechen. Hier suchen die Verfasserinnen und Verfasser einen eigenen Umgang mit dem Tod. Christian Wiebe erkundet, wie Briefe aus dem Barock von rhetorischer Formung einerseits und einer Praxis der Subjektivierung andererseits geprägt sind. Einzelstudien widmet er den Briefen von Johann Christian Günther, Elisabeth Charlotte dʼOrléans, Catharina Regina von Greiffenberg, Sigmund von Birken, Daniel Czepko und Sibylla Schwarz.
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