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Die Philosophie des Als Ob

System der theoretischen, praktischen und religiösen Fiktionen der Menschheit auf Grund eines idealistischen Positivismus. Mit einem Anhang über Kant und Nietzsche

Vaihinger, Hans

Herausgeber: Hartung, Gerald

Philosophische Bibliothek, Bd. 788

2025

Zusätzliche Informationen

Bibliografische Daten

Abstract

Hans Vaihinger (1852–1933) war als Gründer der Kant-Gesellschaft und der »Kant-Studien«, als Kant-Kommentator und Philosophiehistoriker einer der bedeutendsten Philosophen des beginnenden 20. Jahrhunderts. In Abgrenzung zum Neukantianismus vertrat er einen ganz eigenen, idealistisch-positivistischen Ansatz. Sein Hauptwerk, die »Philosophie des Als Ob«, bildete seiner Aussage nach die Summe seines philosophischen Schaffens. In drei Teilen (1. Einführung in die Fiktionenlehre, 2. exemplarische Analysen aus Ökonomie, Staatswissenschaft, Psychologie, Philosophie, Physik und 3. Rückvergewisserung bei Kant) entwirft Vaihinger eine Art metaphysische Supertheorie von allem in Leben, Natur und Gesellschaft, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, die es mit diesem Anspruch nach ihm nicht mehr gegeben hat. »Die Philosophie des Als Ob« erschien 1911; Vaihinger brachte 1924 bei Meiner eine gekürzte »Volksausgabe« heraus, die hier mit einer neuen Einleitung von Gerald Hartung wieder zugänglich gemacht wird.