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Grundlegung zur Metaphysik der Sitten

Kant, Immanuel

Herausgeber: Schönecker, Dieter | Kraft, Bernd

Philosophische Bibliothek, Bd. 519

2016

Zusätzliche Informationen

Bibliografische Daten

Abstract

In der 1785 veröffentlichten »Grundlegung zur Metaphysik der Sitten« formuliert Kant erstmals die Prinzipien einer universalistischen Ethik der Autonomie, deren Einfluss bis heute ungebrochen ist. Schon beim Übergang von der gemeinen zur philosophischen Vernunfterkenntnis findet man die Hauptgedanken: In der Ethik geht es nicht primär um das gute Leben und das Glück, und es geht zunächst auch nicht darum, welche Handlungserfolge erzielt werden; Gegenstand moralischer Hochschätzung sind vielmehr Intentionen und Maximen. Gut ist, was für alle vernünftigen Wesen gilt, weil es von ihnen als autonomen und vernünftigen Wesen gewollt wird. Die Schrift ist kurz, einfach gegliedert und verständlich geschrieben. Sie eignet sich daher als Einführung in Kants Ethik, enthält aber zugleich als Grundlegung alle wesentlichen Gedanken seiner praktischen Philosophie. Der Text wurde auf der Grundlage der Originalausgabe von 1785/86 völlig neu erstellt. Eines der wichtigsten Bücher der Philosophiegeschichte liegt damit in einer zuverlässigen und preisgünstigen Neuausgabe vor. Für die zweite Auflage 2016 wurde die Einleitung von den Herausgebern grundlegend überarbeitet und die Bibliographie auf den neuesten Stand gebracht.

Inhaltsverzeichnis

Zwischenüberschrift Seite Aktion Preis
Cover U1
Inhaltsverzeichnis V
EINLEITUNG VII
I. Die Entstehungsgeschichte der GMS VII
II. Aufbau und Gedankengang XIV
III. Editorischer Bericht XXXIX
GRUNDLEGUNG ZUR METAPHYSIK DER SITTEN 1
Vorrede 3
ERSTER ABSCHNITT: Übergang von der gemeinen sittlichen Vernunfterkenntnis zur philosophischen 11
ZWEITER ABSCHNITT: Übergang von der populären sittlichen Weltweisheit zur Metaphysik der Sitten 27
Die Autonomie des Willens als oberstes Prinzip der Sittlichkeit 68
Die Heteronomie des Willens als der Quell aller unechten Prinzipien der Sittlichkeit 69
Einteilung aller möglichen Prinzipien der Sittlichkeit aus dem angenommenen Grundbegriffe der Heteronomie 70
DRITTER ABSCHNITT: Übergang von der Metaphysik der Sitten zur Kritik der reinen praktischen Vernunft 75
Der Begriff der Freiheit ist der Schlüssel zur Erklärung der Autonomie des Willens 75
Freiheit muß als Eigenschaft des Willens aller vernünftigen Wesen vorausgesetzt werden 76
Von dem Interesse, welches den Ideen der Sittlichkeit anhängt 78
Wie ist ein kategorischer Imperativ möglich? 83
Von der äußersten Grenze aller praktischen Philosophie 86
Schlußanmerkung 95
Anmerkungen der Herausgeber 97
Bibliographie 101
Register 111