
BUCH
Christian Friedrich Daniel Schubart – Das Werk
Herausgeber: Potthast, Barbara
Beihefte zum Euphorion, Bd. 92
2016
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Bibliografische Daten
Abstract
Die Auseinandersetzung mit dem Werk von Christian Friedrich Daniel Schubart (1739–1791) steht unter dem Eindruck seiner Lebensgeschichte. Das Skandalon seiner zehnjährigen Inhaftierung durch Carl Eugen von Württemberg ohne Anklage und Begründung verengte bisher den Blick auf das Politische und Oppositionelle in Schubarts Schriften. Dabei wollen seine Werke vermitteln – zwischen Weltlichkeit und Religiosität, Intellektuellen und Ungebildeten, verschiedenen Kunst- und Wissensformen. Schließlich war Schubart nicht nur Lyriker und Journalist, sondern auch Theologe und Prediger, Komponist, Rezitator, Musiktheoretiker, Pädagoge, Theaterintendant, Ästhetiker und Historiker. Es ist sein unverwechselbarer Ton, der – volkstümlich, phantasievoll, leidenschaftlich-atemlos – alle seine Arbeiten bestimmt und das Grundelement seiner vermittelnden Ästhetik und Redehaltung ist. Aufzuklären, zu bilden – zu Toleranz, Meinungsfreiheit, Kritikfähigkeit, Selbstbewusstsein und Kunstempfinden – bleibt sein oberstes Ziel.
Inhaltsverzeichnis
Zwischenüberschrift | Seite | Aktion | Preis |
---|---|---|---|
Cover | C | ||
Titel | 3 | ||
Impressum | 4 | ||
Inhalt | 5 | ||
Einleitung | 7 | ||
Bernd Jürgen WARNEKEN, Unser Schubart. Aneignungen | 13 | ||
Hermann BAUSINGER, Sprachspieler Schubart | 35 | ||
Ulrich GAIER, »Ihre meisterhaften Briefe«. Schubart als Briefschreiber | 51 | ||
Gerhard SAUDER, Schubarts Literaturkritik | 71 | ||
Alfred MESSERLI, Der populäre Schubart | 109 | ||
Günter OESTERLE, »Ein auf alle Seiten gewandter Blick«. C. F. D. Schubarts Autobiographie Leben und Gesinnungen als Widerspiel eines virtuosen Multitalents | 131 | ||
Barbara POTTHAST, Auf dem glatten Grunde der Fürstengunst gestrauchelt. Schubarts Glückswechsel im Lichte von Schillers Erzählung Spiel des Schicksals | 149 | ||
Wolfgang ALBRECHT, Aufklärungsstrategien in Schubarts Chronik 1774–1776 | 171 | ||
Michel GRIMBERG, Christian Friedrich Daniel Schubarts Rezeption ausländischer Literatur in der Deutschen Chronik (1774–1777) | 195 | ||
Günter DAMMANN, Neujahrsbegrüßungen und Altjahrsabschiede in der Deutschen Chronik. Ein Versuch über Christian Friedrich Daniel Schubarts Blatt vor dem Hintergrund der Zeitungen der Zeit | 213 | ||
Marita GILLI, Schubart als Wegbereiter für die Presse der Mainzer Revolutionäre | 245 | ||
Johannes F. LEHMANN, »Nicht Genie genug«. Christian Friedrich Daniel Schubart, der Begriff des Genies und die Schönen Wissenschaften | 263 | ||
Stefan KNÖDLER, »s’ kann schon seyn, daß ich ’nmal Gedichte ’rausgebe«. Schubarts Werkbegriff und seine Folgen | 281 | ||
Katharina GRÄTZ, Enttäuschte Erwartungen. Schubarts Lyrik zwischen Rollenspiel und authentischem Selbstausdruck | 299 | ||
Klaus F. GILLE, »Da sitz ich mit zerfloßnem Herzen…« – Zu Schubarts Werther-Rezeption | 321 | ||
Lars KORTEN, Der ewig Jude – Schubart erlöst Ahasver | 333 | ||
Isabel GUNZENHAUSER, Christian Friedrich Daniel Schubart als Rhapsode Friedrich Gottlieb Klopstocks | 345 | ||
John GUTHRIE, Schubarts Ästhetik des Dramas. Ein Beitrag zur Shakespeare-Rezeption im Deutschland des 18. Jahrhunderts | 381 | ||
Joachin KREMER, Formale Strenge und stilistische Indeterminiertheit: Schubarts Macht der Tonkunst (1783) und sein Konzept des populären Stils | 397 | ||
Sabine HUSCHKA, Das Gefühl des Tänzers, »seinen Charakter durchtreiben zu können«. Skizzen zu Schubart im Kontext einer reformierten Tanz- und Schauspielkunst | 419 | ||
Malte VAN SPANKEREN, Schubart als Theologe | 435 | ||
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